Wissen, was passiert

Dem Schutz unserer natürlichen Ressourcen kommt als Grundlage unserer Tätigkeit eine hohe Bedeutung zu. Wir sind auf Rohwasserressourcen hoher Qualität angewiesen. Jede zusätzliche Maßnahme, die zur Aufbereitung des Trinkwassers notwendig wäre, wäre eine Maßnahme zu viel und zieht immense Kosten nach sich. Ressourcenschutz in unserem Unternehmen ist daher sehr vielschichtig. Wir setzen uns für die strenge Einhaltung der EU-Wasserrahmenrichtlinie ein und befürworten das Verursacher-Prinzip zum Schutz der Natur. Wir engagieren uns aktiv in der Arbeitsgemeinschaft der Wasserversorger im Einzugsgebiet der Elbe AWE, deren Aufgabe es unter anderem ist, die Interessen der Mitgliedsunternehmen in politischen Entscheidungsprozessen zu vertreten. Auch in anderen Gremien und Organisationen, die sich auf wissenschaftlicher oder politischer Ebene mit dem Schutz und der Beschaffenheit von Trinkwasserressourcen befassen, sind wir tätig.

Vor Ort, also in den Einzugsgebieten unserer Trinkwasserquellen, kooperieren wir mit den lokalen Landwirtschaftsbetrieben bzw. an der Rappbodetalsperre mit dem Forstbetrieb und dem Talsperrenbetrieb des Landes Sachsen-Anhalt. Gemeinsam unterhalten wir Trinkwasserschutzgebiete in einer Größe von rund 280 Quadratkilometern, in denen nur eine Bewirtschaftung unter bestimmten, dem Trinkwasserschutz dienenden Kriterien erlaubt ist. 

Wir betreiben Monitoringprogramme für die Oberflächenwasserqualität der Elbe und der Zuflüsse der Rappbodetalsperre sowie für alle Grundwassereinzugsgebiete, beteiligen uns an Forschungsvorhaben zur Rohwasserqualität und unterstützen Vereine und Verbände in der Landschaftspflege (LPV Harz, LPV Torgau-Oschatz, Verein Dübener Heide).